Hat mich gut unterhalten. Dean zeigt eine Menge Biss, bei der Familie später eine logische Kombinationsgabe und sprach beim Netzwerk das aus, was ich beim Lesen dachte. Klarer Favorit. ;)
Die Welten waren gut erkennbar und glaubhaft miteinander verwoben. Die Anteile der Apokalypse, wenn das Morden und Chaos so genannt werden kann, gaben ordentlich Atmosphäre. Es hat die Geschichte größer wirken lassen als "Weg+Hütte".
Mit Martha bin ich nie warm geworden. Das liegt nicht an Dialog oder Beschreibung, sondern am Charakter im Original. Hier hatte sie den Nachklang einer Gutgläubigen, die einem Sektenführer nachläuft (fand ich gut), und dass sie ohne den Glauben an den Doctor nichts mit sich anzufangen wüsste (fand ich noch besser).
Inhalt: Augenbinde früher erwähnen, weil das Vertrauen beim Umbinden voraussetzt (sie haben einen gemeinsamen Bekannten und bei ihrem letzten Erlebnis, sich erstmal die Sicht nehmen lassen?), und den Weg zur Hütte besser umreißt. Warum der Master nicht bemerken sollte, jemand nutzt sein Netzwerk, blieb mir unklar. Ich hätte an deren Stelle erstmal die Elektronik eine Weile ausgeschalten. Gehirnwäsche für weniger Widerstand war ein überzeugendes Konzept. ;)
Ich meine, weiter oben hatte Martha eine ältere Schwester. Sie war aber die älteste in der Serie.
Beim Stil kann ich nicht viel mitgeben. Der ist rund und liest sich weg. Am Anfang hieß es zweimal relativ+gewisse (bei den Augen, die herzlich und warm wirkten), schreib das ruhig ohne diese Wörter. Entweder es ist so oder nicht.
MfG
Hallo Heflix,
freut mich, dass dir die Geschichte zugesagt hat und dass du besonders Deans Darstellung mochtest. Dean zu schreiben finde ich persönlich immer etwas tricky (Sam liegt mir um Welten besser) und ich hatte echt Sorge, dass er zu aggressiv rüberkommt, aber er hält mit seiner Meinung eben selten hinter dem Berg, von daher darf er Martha hier ruhig ordentlich in Frage stellen.
Tatsächlich ist Martha mein Lieblingscompanion. Ich feiere sie bis heute dafür, dass sie von sich aus das Reisen mit Ten beendet hat, weil sie erkannt hat, dass sie irgendwie immer im Schatten von Rose stehen wird und dass sie etwas besseres als das verdient hat. Was hat dich in der Serie denn an ihr gestört? Ihre Verliebtheit in Ten?
Ich verstehe, warum du mit der Augenbinde haderst. Im Prinzip hast du recht: Ich glaube auch nicht, dass Martha das besonders toll fand oder es ihr leicht gefallen ist, aber hatte den Gedanken im Hinterkopf, dass sie es mitmacht, weil sie diejenige ist, die Deans und Sams Vertrauen gewinnen muss.
Die Sache mit dem Erzengel-Netzwerk ist im Original ja auch eher... mies bis gar nicht erklärt worden, aber der Doctor hat das Jahr, in dem Martha um die Welt zog, genutzt, um sich in das Netzwerk reinzuarbeiten und es dann für sich nutzen können. Ich hab zwar bis heute nicht verstanden, wie Martha aus der kryptischen „Use the countdown“-Anweisung des Doctors irgendwas sinnvolles ableiten konnte, aber da Torchwood im Vorfeld einige Dokumente über das Netzwerk zugespielt bekommen hat, war meine Überlegung, dass ihr die Infos weitergeholfen haben und sie so wusste, was der Doctor plant.
Tish ist das älteste der Jones-Kinder, aber ich hab auch zuerst gedacht, dass sie jünger als Martha wäre^^
Danke für den Hinweis, da lese ich gleich noch mal drüber und generell vielen Dank für dein Kommi und dein ausführliches Feedback :)