Kyo konnte die Tage nicht mehr zählen, Tage, in denen er einfach daran dachte aufzugeben. Schmerzen, Leid die anderen wussten nicht einmal, wie es ihm wirklich ging.
Über zehn Minuten lang scheint es, als würde ich doch nichts dazu sagen wollen, als würde ich lediglich deine Streicheleinheiten geniessen wollen, bevor ich mich doch zu einem kaum hörbaren „Ich habe.. hatte einen Bruder.“, durchringe.
„Einen Bruder? Vo
We're all alone in your house of panic
(It's just an ordinary thing)
And all the things that you love make you manic
(But you can't take them to the grave)
Kyo Niimura, seines Zeichens Sänger von Dir en Grey stand am Bühnenaufgang und hatte Panik, kein Lampenfieber sonde
Toshiya saß gemütlich in seiner Badewanne und ließ es sich einfach nur gut gehen. Mitten in der Nacht waren sie von ihrer Amerika-Tour zurück gekommen und er war einfach nur noch tot in sein Bett gefallen.
Blitzlichter schossen durch den großen, hohen Raum. Kyo hielt seinen Kopf gesenkt, während er langsam mit gesenktem Kopf den Gang entlang ging, der zwischen den Stuhlreihen entlang führte.
Shinya saß hinter seinem Drumset und trommelte, was das Zeug hielt, aber da er das inzwischen blind und im Schlaf mit einem Arm auf dem Rücken konnte, wanderte sein Blick umher und blieb schließlich an Kyo hängen. Der Sänger trug mal wieder diesen unmöglichen Adidassportanzug.
Der junge Sänger saß auf dem Sofa. Er trug einen weißen Yukata und hing an seinem Handy. "…nein …ich will nicht …ich werde heute nicht vorbeikommen und auch nicht morgen oder irgendwann einmal ..." Missmutig starrte er in den Raum.
Negative Gefühle waren über Kyo zusammengeschlagen und hatten ihn wieder einmal, wie so oft schon in den vergangenen Jahren in eine tiefe Depression gezogen und die einzige Möglichkeit, die er gesehen hatte, sich aus diesem Strudel an Gefühlen zu ziehen, war sich selbst zu verlet
Kaoru taten die Knochen weh. Den ganzen Tag über hatte er Kyo mit einem Schwimmreifen durch den Swimmingpool in ihrem Garten gezogen, dabei wollte er eigentlich nur eines. Sich mit einem guten Buch auf einer Sonnenliege ausstrecken und sich in dessen Welt verlieren.
Dir en greys Sänger saß hinter der Bühne zusammengekauert auf einem kleinen Sofa. Seine Augen waren geschlossen und hin und wieder durchlief ein Zittern den schlanken, kleinen Körper. Er wusste nicht mehr weiter.
Kyo saß in seinem Hotelzimmer und starrte die Zeitung in seinen Händen an. Er hatte nur sehr limitierte Deutschkenntnisse, aber sie reichten aus, um zu sehen, dass jemand bei der Zeitung Mist gebaut hatte, einen riesigen Haufen Mist.
Ein leises Piepsen ließ beide aufhorchen und Kyo's Redeschwall brach. „Was war das?“, fragte er verwirrt nach und blickte zu Die, der ebenfalls zu überlegen schien, was das gerade war, dann aber fast panisch aufsprang [...]
Dunkle Gedanken huschten durch den Kopf des jungen Mannes. Er lag auf einer Wiese und starrte in den Himmel, vollkommen unbeeindruckt vom Regen, der auf ihn herab prasselte. Seine Kleidung war vollkommen durchnässt und klebte an seinem Körper, wie eine zweite Haut.
Ruhige Atemzüge waren die einzigen Geräusche, die in dem abgedunkelten Raum zu hören waren, als Daisuke vorsichtig die Tür zu seinem Schlafzimmer aufschob.
Mir blieb die Luft weg und sofort zog ich meinen Kopf zurück, drehte mich um und drückte mich mit dem Rücken an die Trennwand, atmete langsam und tief durch und versuchte zu verstehen, was ich da gerade gesehen hatte.
„Wann kommt Papa denn jetzt endlich?“, erklingt zum wiederholten Male die Stimme des kleinen Blondschopf in der Wohnung, welche zwar in Tokio liegt, aber dennoch nicht mitten in der Innenstadt.
„Bald, mein Schatz.
Müde trat Kaoru durch seine Wohnungstür und hing den Schlüssel wie immer an sein Schlüsselbrett. Der Tag war lang gewesen, aber sie hatten im Studio auch viel geschafft, denn es stand ein neues Album an und dem wollten sie ja schließlich mit allem gerecht werden.
Zärtlich fuhren seine Hände über seinen Oberkörper und zogen beinahe jeden Muskel nach. Seine Haut klebte und war mächtig erhitzt. Die Halle kochte und bebte zugleich.
Daisuke stand am Bühnenrand und beobachtete Kyo aus dem Augenwinkel. Der Sänger hatte schon kurz nach Konzertbeginn sein Shirt ausgezogen und den Blick auf seinen Oberkörper freigegeben.
Nicht mehr lange und er würde den Verstand verlieren!
Lange konnte er sich das Ganze wirklich nicht mehr ansehen, denn von Tag zu Tag wurde es schwerer seine Gefühle zu verstecken.
Kyos Pov.
Gott, was war denn nun schon wieder los?
Kyo hatte keinen blassen Schimmer, warum er nun schon wieder über der Kloschüssel hing und diese sich genauer betrachtete.